Erfolge in den sozialen Medien und Wahlmanipulation

Ich war am 27.08. in Erlan­gen und habe mit­ge­hol­fen Wahl­pla­ka­te auf­zu­hän­gen. Davon hat der zwei­te Vor­sit­zen­de der Par­tei Die PARTEI Erlan­gen ein Bild gemacht, das nun außer­ge­wöhn­lich erfolg­reich ist. Es hat über 12.500 likes und über 800.000 erreich­te Konten.

Post von der Par­tei Die PARTEI Erlan­gen mit über 12.500 Likes und über 800.000 erreich­te Kon­ten, 11.09.2021, Bild: Mari­us Bey­er, 27.08.2021 Erlangen

Ich bin ein Mensch, der immer alles ver­ste­hen will, und habe lan­ge dar­über nach­ge­dacht, was der Grund für die­sen Erfolg sein könn­te. Ich hat­te erst ver­mu­tet, dass es an mei­nem äußerst char­man­ten Lächeln lie­gen könn­te. Aber der Weg­lach­on­kel von der CDU lächelt auch immer nett und den mag kei­ner (CDU ohne CSU liegt gera­de bei 15%, taz, 09.09.2021). Lächeln allein kann also nicht das Geheim­nis des Erfolgs sein.

Ich habe dann einen Bei­trag in der Tages­schau gese­hen, in dem vor Wahl­ma­ni­pu­la­tio­nen gewarnt wur­de. Haupt­säch­lich durch Rus­sen und Chinesen.

Nach reif­li­cher Über­le­gung bin ich zur Ein­sicht gekom­men, dass die Rus­sen Schuld sind. Ich hat­te vor kur­zem erneut mei­nen Lebens­lauf kor­ri­gie­ren müs­sen und nach­ge­tra­gen, dass ich Ehren­pio­nier der Sowjet­uni­on bin (Blog Post Kor­rek­tur Lebens­lauf).

Wie­so mir das mit dem Ehren­pio­nier wie­der ein­ge­fal­len ist und was das alles mit Kli­ma­schutz und Japan zu tun hat, könnt Ihr im Blog­post zur Kor­rek­tur mei­nes Lebens­lau­fes lesen. Bild: CC-BY Arne Rein­hardt, Ber­lin, 09.08.2021

Ich glau­be, dass die Rus­sen das falsch ver­stan­den haben und mich jetzt unter­stüt­zen. Also zumin­dest auf Insta­gram.

Ich freue mich dar­über natür­lich sehr, aber ich muss Putin lei­der ent­täu­schen: 1) fin­de ich, dass sie ihre Koh­le und ihr Öl in the ground kee­pen sol­len und 2) habe ich schon frü­her geschrie­ben, wie ich zusam­men mit mei­ner Minis­te­rin für Abrüs­tung und Ver­tei­di­gung Putin im Fal­le eines Angriffs per­sön­lich besie­gen wer­de (Auf­rüs­tung oder Abrüs­tung? und Mein Kabi­nett). Auch stre­be ich nicht wie frü­he­re SPD-Kanz­ler einen Sitz im Auf­sichts­rat von Gaz­Prom an (Wiki­pe­dia­ein­trag von Ger­hard Schrö­der). Ich habe alles, was ich mir wün­sche, außer Zeit, aber die kriegt man da auch nicht.

Quellen

Augus­tin, Kers­ten. 2021. Pro­jekt 18. taz. Ber­lin. (https://taz.de/!5795620/)

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