Die Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative schreibt TIERSCHUTZ groß. Das ist gut. SEHR GUT. Beim Casting der PARTEI Erlangen für den besten Stefan Müller, der gegen Stefan Müller von der CSU antreten soll, wurde ich gefragt, was mein Lieblingstier ist. Hier die Antwort.
Mein Lieblingstier ist der Pinguin. Pinguine gehören zu den Vögeln, die nicht fliegen. Die coolsten Vögel bleiben am Boden.
Ah, und dann sind da noch die Seepferdchen. Die mag ich sehr. Ihr kennt ja den Spruch: „Ich hätte ja gern mehr gemacht, aber die Kinder kriegen ja nun mal die Frauen.“ Die Seepferdchen haben das irgendwie anders geregelt: Männchen haben einen Brutbeutel, in den das Weibchen die Eier spritzt. Das Männchen trägt die Kinder aus. (siehe taz-Beitrag zu Seepferdchen)
Mein Lieblingstier ist der Pinguin und das Seepferdchen.
Bienen sind cool. Sie sind sehr kuschelig, aber wenn man sie am Po streichelt, gibt’s ’n Stich! Wir brauchen die Bienen für das Überleben der Menschheit, denn wie sonst sollten wir der nachfolgenden Generation die Fortpflanzung erklären?
Mein Lieblingstier ist der Pinguin, das Seepferdchen und die Biene.
Enten habe ich sehr gern – gegessen. Seit zwei Jahren bin ich auch klimabedingt Vegetarier. Vorher haben wir wenig Fleisch gegessen. Im allgemeinen essen die Deutschen viel zu viel Fleisch. Also weit über dem, was die WHO empfiehlt. Rindfleisch ist das Schlimmste für das Klima, da Methan wesentlich klimaschädlicher ist als CO2. Schweine werden viel zu eng und in Kastenstandhaltung gehalten. Wir haben deshalb bewusst Fleisch konsumiert und wenig. Enten habe ich sehr gern gegessen. Ich hatte irgendwie die Vorstellung, dass das ja diese lieben braunen Tiere sind, die auf dem Teich rumschwimmen. In jeder Stadt gibt es so 1–2 Asia-Restaurants, die dann immer mal eine Ente fangen und die esse ich dann. Als ich dann Vegetarier war, bin ich auf die Seite der Albert Schweitzer Stiftung zu Enten-Massentierhaltung gestoßen. Enten werden in riesigen Hallen gehalten. Sie überschütten sich zwanghaft mit dem Dreck, in dem sie leben, weil sie sich normalerweise so mit Wasser übergießen würden, aber es ist keins da. Um die Tiere zu beruhigen, wird das Licht in den Hallen gedimmt.
Hätte ich nicht schon vorher aufgehört, Enten zu essen, wäre da dann Schluss gewesen.
Mein Lieblingstier ist der Pinguin, das Seepferdchen, die Biene und die Ente.
Elefanten sind groß! Leider sind sie vom Aussterben bedroht (taz, Bericht). Das liegt hauptsächlich an Wilderern, die Elefanten wegen ihrer Elfenbein-Stoßzähne töten. Aber auch der Klimawandel sorgt dafür, dass die Lebensräume von Elefanten (und nicht nur von Elefanten) zerstört werden, was dann zum Aussterben von Arten führt. (Link zu WWF)
Elefanten werden sehr, sehr alt. Und sie haben ein hervorragendes Gedächtnis. Die letzten drei Elefanten, die in Afrika nicht mehr leben können, werden sich eines Tages auf den Weg zu uns machen. Sie werden kurz vor Berlin halt machen und in der kaum noch Wasser führenden Spree volltanken. Dann werden sie zum Kupfergraben marschieren und Angela Merkel nassspritzen. Für ihr Versagen im Klimaschutz. Die beiden Leichtgewichte Andy Scheuer und Julia Klöckner werden sie einfach umpusten.
Ich mag Elefanten.
Quellen
Cuveillier, Franck & Vasselin, Pascal. 2020. Forschung, Fake und faule Tricks. arte. (https://www.arte.tv/de/videos/091148–000‑A/forschung-fake-und-faule-tricks/) (Accessed April 14, 2021.)
Imhoof, Markus. 2012. More than honey. (https://www.youtube.com/watch?v=J2XQYbMHFIA) (Accessed April 14, 2021.)
Kriener, Manfred. 2021. Verfressene Räuber. (https://taz.de/Journalist-ueber-Seepferdchen/!5757297/)
WWF. 2021. Die Folgen der Erderwärmung für wildlebende Arten. (https://www.wwf.de/themen-projekte/klima-energie/erderwaermung-mit-folgen)