Was ist Ihr Lieblingstier?

Die Par­tei für Arbeit, Rechts­staat, Tier­schutz, Eli­ten­för­de­rung und basis­de­mo­kra­ti­sche Initia­ti­ve schreibt TIERSCHUTZ groß. Das ist gut. SEHR GUT. Beim Cas­ting der PARTEI Erlan­gen für den bes­ten Ste­fan Mül­ler, der gegen Ste­fan Mül­ler von der CSU antre­ten soll, wur­de ich gefragt, was mein Lieb­lings­tier ist. Hier die Antwort.

Mein Lieb­lings­tier ist der Pin­gu­in. Pin­gui­ne gehö­ren zu den Vögeln, die nicht flie­gen. Die cools­ten Vögel blei­ben am Boden.

Blo­cka­de zur Eröf­nung des BER: Einer der Klet­te­rer von Am Boden blei­ben, die sich von einem Gebäu­de abge­seilt haben, um die Flug­ha­fen­er­öff­nung zu stö­ren und auf Kli­ma­pro­ble­me hin­zu­wei­sen, wur­de ver­haf­tet und wird abge­führt. Ber­lin, 31.10.20, Bild: Ste­fan Mül­ler, CC-BY

Ah, und dann sind da noch die See­pferd­chen. Die mag ich sehr. Ihr kennt ja den Spruch: „Ich hät­te ja gern mehr gemacht, aber die Kin­der krie­gen ja nun mal die Frau­en.“ Die See­pferd­chen haben das irgend­wie anders gere­gelt: Männ­chen haben einen Brut­beu­tel, in den das Weib­chen die Eier spritzt. Das Männ­chen trägt die Kin­der aus. (sie­he taz-Bei­trag zu See­pferd­chen)

Mein Lieb­lings­tier ist der Pin­gu­in und das Seepferdchen.

Bie­nen sind cool. Sie sind sehr kusche­lig, aber wenn man sie am Po strei­chelt, gibt’s ’n Stich! Wir brau­chen die Bie­nen für das Über­le­ben der Mensch­heit, denn wie sonst soll­ten wir der nach­fol­gen­den Gene­ra­ti­on die Fort­pflan­zung erklären?

Wir haben es satt: Mit­glie­der der BUND Jugend bei der Demo für eine Agrar­wen­de in Ber­lin, 18.01.2020, Bild: Ste­fan Mül­ler, CC-BY

Mein Lieb­lings­tier ist der Pin­gu­in, das See­pferd­chen und die Biene.

Enten habe ich sehr gern – geges­sen. Seit zwei Jah­ren bin ich auch kli­ma­be­dingt Vege­ta­ri­er. Vor­her haben wir wenig Fleisch geges­sen. Im all­ge­mei­nen essen die Deut­schen viel zu viel Fleisch. Also weit über dem, was die WHO emp­fiehlt. Rind­fleisch ist das Schlimms­te für das Kli­ma, da Methan wesent­lich kli­ma­schäd­li­cher ist als CO2. Schwei­ne wer­den viel zu eng und in Kas­ten­stand­hal­tung gehal­ten. Wir haben des­halb bewusst Fleisch kon­su­miert und wenig. Enten habe ich sehr gern geges­sen. Ich hat­te irgend­wie die Vor­stel­lung, dass das ja die­se lie­ben brau­nen Tie­re sind, die auf dem Teich rum­schwim­men. In jeder Stadt gibt es so 1–2 Asia-Restau­rants, die dann immer mal eine Ente fan­gen und die esse ich dann. Als ich dann Vege­ta­ri­er war, bin ich auf die Sei­te der Albert Schweit­zer Stif­tung zu Enten-Mas­sen­tier­hal­tung gesto­ßen. Enten wer­den in rie­si­gen Hal­len gehal­ten. Sie über­schüt­ten sich zwang­haft mit dem Dreck, in dem sie leben, weil sie sich nor­ma­ler­wei­se so mit Was­ser über­gie­ßen wür­den, aber es ist keins da. Um die Tie­re zu beru­hi­gen, wird das Licht in den Hal­len gedimmt.

Hät­te ich nicht schon vor­her auf­ge­hört, Enten zu essen, wäre da dann Schluss gewesen.

Mein Lieb­lings­tier ist der Pin­gu­in, das See­pferd­chen, die Bie­ne und die Ente.

Ele­fan­ten sind groß! Lei­der sind sie vom Aus­ster­ben bedroht (taz, Bericht). Das liegt haupt­säch­lich an Wil­de­rern, die Ele­fan­ten wegen ihrer Elfen­bein-Stoß­zäh­ne töten. Aber auch der Kli­ma­wan­del sorgt dafür, dass die Lebens­räu­me von Ele­fan­ten (und nicht nur von Ele­fan­ten) zer­stört wer­den, was dann zum Aus­ster­ben von Arten führt. (Link zu WWF)

Afri­ka­ni­scher Ele­phant schmeißt mit Sand. Hier auf sich sel­ber. Bild: kiki­ta­ni

Ele­fan­ten wer­den sehr, sehr alt. Und sie haben ein her­vor­ra­gen­des Gedächt­nis. Die letz­ten drei Ele­fan­ten, die in Afri­ka nicht mehr leben kön­nen, wer­den sich eines Tages auf den Weg zu uns machen. Sie wer­den kurz vor Ber­lin halt machen und in der kaum noch Was­ser füh­ren­den Spree voll­tan­ken. Dann wer­den sie zum Kup­fer­gra­ben mar­schie­ren und Ange­la Mer­kel nass­sprit­zen. Für ihr Ver­sa­gen im Kli­ma­schutz. Die bei­den Leicht­ge­wich­te Andy Scheu­er und Julia Klöck­ner wer­den sie ein­fach umpusten.

Ich mag Elefanten.

Quellen

Cuveil­lier, Franck & Vas­se­lin, Pas­cal. 2020. For­schung, Fake und fau­le Tricks. arte. (https://www.arte.tv/de/videos/091148–000‑A/forschung-fake-und-faule-tricks/) (Acces­sed April 14, 2021.)

Imhoof, Mar­kus. 2012. More than honey. (https://www.youtube.com/watch?v=J2XQYbMHFIA) (Acces­sed April 14, 2021.)

Krie­ner, Man­fred. 2021. Ver­fres­se­ne Räu­ber. (https://taz.de/Journalist-ueber-Seepferdchen/!5757297/)

WWF. 2021. Die Fol­gen der Erd­er­wär­mung für wild­le­ben­de Arten. (https://www.wwf.de/themen-projekte/klima-energie/erderwaermung-mit-folgen)